Wenn Sie sich selbst die Mühe machen, einen Kamineinsatz zu verkleiden, sollten Sie
unbedingt auch auf die Verwendung der richtigen Materialien achten! Nur so haben Sie lange Freude an Ihrem Heizgerät.
Welche Fehler werden gemacht?
Oft wird versucht, einen Ofen selbst zu bauen. Oft werden aber auch viele Fehler bei der Materialauswahl gemacht. In der Folge leidet die Stabilität des Ofens sowie die Heizwirkung unter
diesen Fehlern.
NICHT geeignet für die Verkleidung von Kamineinsätzen ist zum einen Gasbeton (YTONG). Dieses Material hat im Bereich des Sockels (wo es kalt ist) durchaus seinen
Einsatzbereich, jedoch verlieren diese Platten bei Hitzeeinwirkung massiv an Stabilität. Weiters ist Gasbeton eine Wärmedämmung und hat somit im wärmeabgebenden Bereich nichts verloren.
Ebenso ist bei der Verkleidung von Kamineinsätzen herkömmlicher Schamott nicht geeignet! Dieses Material entfaltet seine Eigenschaften nur im Hochtemperaturbereich. Bei der Aussenverkleidung
von Öfen ist die Wärmeleitfähigkeit jedoch zu gering - die Wärme wird schlechter abgestrahlt.
Die richtigen Materialien für die Verkleidung
Damit Sie lange Freude an Ihrem Ofen haben, sollten Sie unbedingt auch die geeigneten Materialien verwenden. Für den Sockelbereich des Ofens (unterhalb des Sichtfenster) können Sie wahlweise
Gasbeton oder auch unsere Konstruktionsplatten aus Leichtbeton verwenden. Die Leichtbetonplatten haben den Vorteil, dass sie großformatig und wesentlich härter als Gasbeton sind.
Bei den heizaktive Flächen verwenden Sie Gussschamotte oder Speicherplatten - je nachdem welche Heizeigenschaften Ihr Ofen in weiterer Folge haben soll. Speziell bei der Verwendung von
Speicherplatten sollten Sie auch auf die Tragfähigkeit des Bodens achten. Ein fertig verkleideter Ofen kann leicht bis zu 1.000 kg Gewicht auf die Waage bringen.
Für die Dämmung des
angrenzenden Mauerwerkes verwenden Sie Isolierplatten aus CalziumSilikat. Diese Platten sind leicht mit der Stichsäche oder Handkreissäge zu bearbeiten und haben hervorragende Isoliereigenschaften.
Auch auf die Verwendung von geeigneten Klebern und Putzen sollten Sie achten. Heizaktive Bereiche (dort wo es auch warm wird) sollten unbedingt mit hitzebeständigen Klebern und Mörteln aufgebaut werden.
Normale Fliesenkleber halten den dort auftretenden Temperaturen auch Dauer nicht stand. Für die Vorbereitung der Oberfläche zu Verputzen sollte immer ein Glasfasergewebe eingespachtelt werden. Dazu wird
auch ein faserverstärkter Flexkleber für den Ofenbau verwendet.
Speziell bei den Verputzarbeiten müssen Sie darauf achten, dass Sie keine Putze auf Kunststoffbasis verwenden! Ebenso sind Putz mit
Gipsanteil NICHT geeignet - also auch kein normaler Maschinenputz! Unsere speziellen Putze für den Ofenbau sind zusätzlich mit Fasern versetzt. Diese wirken Rissbildungen weiter entgegen.
Der fertig aufgebaute Ofen in ein wahrer Blickfang!
INPLAFEO-Bausatzsystem
An dieser Stelle möchten wir Ihnen auch unser INPLAFEO - Bausatzsystem vorstellen. Hier wird die gesamte Ofenverkleidung nach Ihren Wünschen bereits werkseitig vorkonfektioniert. Sie müssen auf der
Baustelle nichts mehr schneiden und haben alle notwendigen Teile und sämtliches Montagematerial fix im Lieferumfang inkludiert.
Es gibt jedoch auch noch viele andere wichtige Punkte zu beachten. So müssen die Abstände zwischen Kamineinsatz und der Verkleidung stimmen. Ebenso darf es zwischen Kamineinsatz und Verkleidung
KEINEN Kontakt geben um Rissbildungen in der Verkleidung und Verformungen des Kamineinsatzes vorzubeugen. Wir beraten Sie gerne in all diesen Fragen.
Zögern Sie nicht lange - rufen Sie uns an! Unter der Nummer 07612 - 75 330 vereinbaren wir gerne einen Beratungstermin mit Ihnen.